RTA Episode 04

Das IYFP-Team checkt Untertitel, Booklet und Aufmachung

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blue
angegrautes Halbfossil
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RTA Episode 04

Beitrag von blue »

Yo!

Damit die erste DVD voll wird - Epi. 04.

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RTA Ep. 04
Edit 000a

Mrs. Tonegawa hat ihren Mann vor
gerade mal zehn Tagen beerdigt.

Das muss eine harte Zeit für sie sein.

Glauben Sie?

Ich würde sagen, sie ist über den Tod
ihrer Schwiegermutter erleichtert.

Was!? Haben sie sich nicht vertragen?
- Sie können es nicht wissen,...

weil Sie noch nicht so
lange hier wohnen.

Na ja, es ist nichts, was man
hinausposaunen sollte, aber...

Sie muss eine schlechte Ehefrau und
Schwiegertochter gewesen sein.

Nach allem, was ich gehört
habe, hat sie sich...

nie um ihren Mann gekümmert,
geschweige denn für ihn gekocht.

Mrs. Tonegawa Senior musste den
Haushalt scheinbar allein erledigen.

Wie kann sie sich in einem
solchen Moment so benehmen?

Es war ein Verkehrsunfall, nicht wahr?

Mr. Tonegawa fuhr den Wagen und
seine Mutter war dabei.

Aber haben Sie das mitbekommen?

Mrs. Tonegawa hat sich nicht um ihre
Schwiegermutter gekümmert,...

als sie im Krankenhaus war.

Sie hat einfach nur einen
Pfleger engagiert.

Oh, das ist aber eine teuere
Angelegenheit, oder?

Mrs. Tonegawa Senior...

Wir sind Nachbarn, falls Sie also
mal was brauchen sollten...

Ich kannte sie noch nicht lange.

Wir waren ja gerade erst eingezogen.
Sie war eigentlich immer nett zu mir.

Aber es gab nie wirklich eine
Gelegenheit, mit ihr zu sprechen.

Außerdem hörte ich nur
Schlechtes über sie.

Da wollte ich so wenig wie
möglich mit ihr zu tun haben.

Ja, es ist offen!

Hallo.

Äh...

Könnte ich Sie vielleicht bitten,
auf meine Pflanzen aufzupassen?

Oh, Sie fahren weg?

Ja, auf's Land, zum Wohnsitz
der Familie,...

um sie dort ihrer letzten
Ruhe zu übergeben.

Wären Sie so nett, sie in
die Sonne zu stellen und zu gießen.

Meinem Mann und mir haben diese
Pflanzen immer viel bedeutet.

Mrs. Tonegawa sah trauriger
aus als auf der Beerdigung.

Ein paar Tage vergingen.

Oh nein, der Vorhang
hat ihn umgestoßen!

Ach, jetzt brauche ich
einen neuen Topf.

Was ist das denn?

Ein Scherbe vom Blumentopf? Nein.

Sieht aus wie ein Knochen.

Knochen! Nein! Doch kein Knochen!?

Das ist ja was.

Was für ein Knochen
könnte das sein?

Sie hat gerade ihren Mann beerdigt...
Ist das etwa...?

Was? Ein Knochen? Lass mal sehen.

Dummkopf, das ist Dünger.

Aber...!

Das ist doch ein Knochen
von einem Menschen!?

Jetzt bist du völlig übergeschnappt!

Das ist ein Knochen, ich
weiß es genau.

Das ist nicht witzig! Das ist krank.

Ich muss die Pflanzen so schnell
wie möglich zurückgeben.

Mrs. Tonegawa!

Sie ist immer noch nicht zurück.
- Oh, hallo.

Mrs. Tonegawa ist ausgezogen,
nicht wahr?

Wie bitte? Wirklich?

Sie war nie sehr höflich.

Es passt zu ihr, dass sie auszieht,
ohne sich zu verabschieden.

Aber dass sie ihre Pflanzen
bei mir lassen würde?

Oder, vielleicht...?

Sie war keine sehr
angenehme Nachbarin.

Sie hatte etwas Beängstigendes.

Beängstigendes? Was war denn
beängstigend an ihr?

Na ja, es gab da einen Zwischenfall,
vor Ihrer Zeit.

Wer ist da? Was ist denn los?

Es tut mir Leid!
- Mutter!

Es tut mir Leid!

Bitte verzeih mir!

Es tut mir ja so Leid!

Sie tun ihr ja weh!

Ich dachte ja, sie bringt
Frau Tonegawa Senior um.

Im Supermarkt am nächsten Tag sah
ich sie dann... Es war schlimm.

Meinen Mann verlor ich, als
ich noch sehr jung war.

Es war nicht leicht, meinen
Sohn alleine zu erziehen.

Und dann heiratet er diese Frau!
Das habe ich nicht verdient.

Die Wunden sind nicht so schlimm.
Ich bin es schon gewohnt.

Und kochen kann sie auch nicht.

Ich kannte sie als fröhlichen
Menschen, umso schlimmer war es...

Aber trotzdem, selbst
wenn es so wäre...

Yoshiko! Yoshiko!
- Was ist, Mutter? Du bist so laut!

Könnten das in den Blumentöpfen
ihre Gebeine sein?

Das ist verrückt! Was habe ich bloß
für Gedanken? Einfach lächerlich.

Es gibt hier keinen See, der tief
genug wäre, um was darin zu versenken.

Und auch nichts, wo man die
Knochen vergraben könnte.

Wenn man sie also beseitigen wollte...
Warum nicht in den Blumentöpfen?

Oh nein, "beseitigen"?
- Eine gute Wahl.

Hübsch und sehr robust.

Sie müssen sie nur gießen, dann
blühen sie immer wieder.

Nein, danke.

Oh? Ich habe Sie doch
schon mal gesehen?

Schon möglich, ich komme
hier oft vorbei.

Ich hätte gern die Blumen da drüben.

Natürlich.

Aber wenn das so ist... warum?

Warum sollte Mrs. Tonegawa so
etwas Schreckliches tun?

Es ist einfach zu schrecklich. Es tut
mir so Leid für Mrs. Tonegawa Senior.

Bis zu ihrem Ende wurde
sie schlecht behandelt.

Und jetzt bekommen noch nicht mal ihre
Gebeine ihren verdienten Frieden?

Was war eigentlich genau die
Ursache des Unfalls?

Ich hätte da neulich mehr
nachhaken sollen.

Tut mir Leid, dass ich Ihnen
solche Umstände gemacht habe.

Vielen Dank.
- Keine Ursache.

Oh?

Dieser Topf...

Tut mir Leid.

Einer der Blumentöpfe ging kaputt,
da habe ich einen neuen besorgt.

Wirklich? Das hätte aber
nicht sein müssen.

Äh... und...

Dieses weiße Ding...

Also... Es sieht aus wie ein Knochen!

Nein! Halt! Halt! Ich werde
um Hilfe schreien!

Halt! Halt! Nein! Nein! Nein!

Halt! Halt!

Nein! Nein! Nein!

Dann habe ich also einen übersehen.

Ja, es ist ein Knochen.

Ich weiß nicht, wo ich
anfangen soll...

Meine Schwiegermutter
hasste alles an mir.

Sie hasste Sie? Aber haben nicht
Sie sie misshandelt?

Es gibt viele Gerüchte über mich,
da werden Sie mir wohl nicht glauben.

Wir konnten wohl einfach
nicht miteinander.

Selbst wenn ich nicht ihre
Schwiegertochter gewesen wäre,...

wir hätten uns sicher nicht gemocht,
egal unter welchen Umständen.

Das Schicksal hat es da wirklich
nicht gut mit uns gemeint.

Tut mir Leid, ich bin gestolpert.
Mein steifes Bein...

Ich konnte doch nicht ahnen,
dass du das noch trägst.

Ich habe schlechte Augen.

Sie wäre eher verhungert, als dass sie
mein Essen auch nur probiert hätte.

Also wirklich, kochen kann sie nicht.
Nicht mal putzen und waschen.

Sie kann einfach überhaupt nichts.

Das kann ich meinem
Sohn doch nicht zumuten.

Ich bin eher schüchtern und
nicht so der gesellige Typ.

Ich hatte ihrer üblen Nachrede
nichts entgegenzusetzen.

Aber einmal habe ich es
nicht mehr ausgehalten.

Du gehst zu weit mit deinen
Lügen über mich!

Wenn du ein Problem mit mir hast,
sag es mir ins Gesicht!

Gut. Du willst eine Entschuldigung?
Da hast du sie!

Es tut mir Leid! Es tut mir ja
so Leid! Bitte verzeih mir!

Da wurde mir klar, dass zwischen
ihr und mir niemals...

eine Verständigung
möglich sein würde.

Aber trotzdem... Dass Sie
ihre Gebeine so behandeln!

Nein... Nein! Es sind doch...

die sterblichen Überreste
meines Mannes!

Was?

Ich konnte mit dieser Frau nur noch
unter einem Dach leben,...

weil mein Mann auf diese
Weise bei mir war.

Ein Unfall?!

Wir tun unser Möglichstes, um
Ihren Mann zu retten, aber...

Wollen Sie nach Ihrer
Schwiegermutter sehen wollen?

Sie hat nicht mehr lange zu leben,...

deswegen sollte man ihr nichts
von ihrem Sohn sagen.

Mutter...

Meinen Sohn... werde ich
dir nie überlassen!

Als ich sie in diesem Zustand sah,
so kurz vor ihrem Ende,...

da wollte ich den Hass und die
Traurigkeit hinter mir lassen.

Aber als sie das sagte, war es, als
würde sie mir das Herz herausreißen.

Sie war sehr nett zu anderen Leuten,
nur nicht zu mir, und natürlich...

war sie einer der wichtigsten Menschen
für meinen Mann. Aber...

Mrs. Tonegawa, Ihr Mann!

Wir können nichts mehr tun...
- Liebster!

Mutter...!

Das war das Letzte, was er gesagt hat.

Sie hatte es also geschafft.
Sie hatte mich besiegt.

Liebster, ich habe so viel für
dich ertragen müssen!

Warum? Warum nur?

Warum?

Ich dachte, sie würde ihm bald folgen.

Ich wollte sie nicht beide an
einem Ort beerdigt wissen.

Ich hasste beide, aber ihm wollte
ich immer noch nahe sein.

So kam es dazu, dass ich seine
sterblichen Überreste aufbewahrte.

Aber es wurde mir bald unheimlich.

Ich tat seine Gebeine wieder
in die Urne zurück...

und brachte sie zurück
in das Familiengrab.

Ich wusste nicht, dass ich
ein Stück übersehen hatte.

Oh Liebster!

Es tut mir Leid.

Aber warum tat sie die
Knochen in die Blumentöpfe?

Hey, das können Sie nicht machen.

Sie waren doch beim Begräbnis
der Tonegawas, nicht wahr?

Ja.

Wusste ich doch, dass ich Sie
schon mal gesehen habe.

Tragisch, was Mr. Tonegawa
wiederfahren ist.

Ja.

Sie ist hübsch, nicht wahr?

Sie wirkt sehr zurückhaltend, aber,
wissen Sie, wenn sie lächelt...

Wenn sie lächelt? Mrs. Tonegawa?

Manchmal kam sie mit ihrem
Mann, um Blumen zu kaufen.

Sie waren so verliebt.

Verstehe. Deswegen also...

Wären Sie so nett, sie in die Sonne
zu stellen und zu gießen?

Meinem Mann und mir haben diese
Pflanzen immer viel bedeutet.

Kurz danach entschied sich
Mrs. Tonegawa, umzuziehen.

Wissen Sie,...

wenn Ihr Mann noch etwas
hätte sagen können,...

dann hätte er Ihren Namen gesagt.

Ja. Ich werde versuchen,
es mir so vorzustellen.

Sie sah traurig aus, aber sie bemühte
sich, mir ein Lächeln zu schenken.

Schuldenfalle? Schulden? Bürge?

Reden die über meine Familie?

Deswegen also waren meine Eltern in
den letzten Tagen so komisch.

Aber warum machen wir ausgerechnet
jetzt einen Familienurlaub?

Wie können wir uns
das bloß leisten?

Wird das ein Familienselbstmord?

Nächstes Mal in der Rumiko
Takahashi Anthologie.

Aberrant Family Fire.

Nicht verpassen!
MfG, blue....
Shieru-sensei
Beiträge: 392
Registriert: Mi Nov 10, 2004 9:41 pm

Beitrag von Shieru-sensei »

Anmerkung: Langweilige Episode, aber gut übersetzt, woraus automatisch folgt: Weniger Arbeit für mich :D
Bei den nächsten Episoden werde ich wohl nicht dazu kommen, den ersten (allumfassenden) Grundedit zu machen, sorry.

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Sie hat ihren Mann vor
gerade mal zehn Tagen beerdigt. 

Das muss eine harte Zeit
für Tonegawa-san sein. 

Glauben Sie? 

Ich würde sagen, sie ist über den Tod 
ihrer Schwiegermutter erleichtert. 

Was!? Haben sie sich nicht vertragen? 
- Sie können es nicht wissen,... 

weil Sie noch nicht so 
lange hier wohnen. 

Na ja, es ist nichts, was man 
hinausposaunen sollte, aber... 

Tonegawa-san soll mehr Drachen als
Ehefrau gewesen sein.

Nach allem, was ich gehört 
habe, hat sie sich... 

nie um ihren Mann gekümmert, 
geschweige denn für ihn gekocht. 

Seine Großmutter musste den 
Haushalt scheinbar allein erledigen. 

Sie gähnt!

Es war ein Verkehrsunfall, nicht wahr? 

Sie fuhr den Wagen und 
seine Mutter war dabei. 

Aber haben Sie das mitbekommen? 

Sie hat sich nicht um ihre 
Schwiegermutter gekümmert,... 

als sie im Krankenhaus war. 

Sie hat einfach nur einen 
Pfleger engagiert. 

Oh, das ist aber eine teuere 
Angelegenheit, oder? 

Großmutter Tonegawa...

Wir sind Nachbarn, falls Sie also 
mal was brauchen sollten... 

Ich kannte sie noch nicht lange. 

Wir waren ja gerade erst eingezogen. 
Sie war eigentlich immer nett zu mir. 

Aber es gab nie wirklich eine 
Gelegenheit, mit ihr zu sprechen. 

Außerdem hörte ich nur 
Schlechtes über sie. 

Da wollte ich so wenig wie 
möglich mit ihr zu tun haben. 

Ja, es ist offen! 

Guten Tag.

Äh... 

Könnte ich Sie vielleicht bitten, 
auf meine Pflanzen aufzupassen? 

Oh, Sie fahren weg? 

Ja, auf's Land, zum Wohnsitz 
der Familie,... 

um die Asche dort ihrer
letzten Ruhe zu übergeben. 

Wären Sie so nett, sie in 
die Sonne zu stellen und zu gießen. 

Meinem Mann und mir haben diese 
Pflanzen immer viel bedeutet. 

Tonegawa-san sah trauriger 
aus als auf der Beerdigung. 

Ein paar Tage vergingen
und nichts passierte.

Ah, so ein Mist! Der Vorhang 
hat ihn umgestoßen! 

Jetzt brauche ich 
einen neuen Topf. 

Was ist das denn? 

Ein Scherbe vom Blumentopf? Nein. 

Sieht aus wie ein Knochen. 

Knochen! Nein! Ein Knochen!?
Nein, nein, nein, neeiiiin!

Wie widerwärtig!

Was ist das nur für ein Knochen!

Sie hat gerade ihren Mann beerdigt... 
Ist das etwa...? 

Was? Ein Knochen? Lass mal sehen. 

Idiotenweib, das ist Dünger. 

Aber...! 

Das ist doch ein Knochen 
von einem Menschen!? 

Idiotenweib!

Das ist ein Knochen, das
weiß es genau. 

Das ist nicht witzig! Das ist krank. 

Ich muss die Pflanzen so schnell 
wie möglich zurückgeben. 

Tonegawa-san! 

Sie ist immer noch nicht zurück. 
- Oh, hallo. 

Tonegawa-san ist ausgezogen, 
dachte ich?

Wie bitte? Was? Sagen sie
nicht so komische Dinge.

Aber Tonegawa-san war nie
sehr auf Kontakt aus.

Es passt zu ihr, dass sie auszieht, 
ohne sich zu verabschieden. 

Aber dass sie ihre Pflanzen 
bei mir lassen würde? 

Oder, vielleicht...? 

Sie war keine sehr 
angenehme Nachbarin. 

Sie hatte etwas Beängstigendes. 

Beängstigendes? Was war denn 
beängstigend an ihr? 

Na ja, es gab da einen Zwischenfall, 
vor Ihrer Zeit. 

Wer ist da? Was ist denn los? 

Es tut mir Leid! 
- Okasan! 

Es tut mir Leid! 

Bitte verzeih mir! 

Es tut mir ja so Leid! 

Hey, Sie tun ihr ja weh! 

Ich dachte ja, sie bringt 
die Oma um.

Im Supermarkt am nächsten Tag sah 
ich sie dann... Es war schlimm. 

Meinen Mann verlor ich, als 
ich noch sehr jung war. 

Es war nicht leicht, meinen 
Sohn alleine zu erziehen. 

Und dann heiratet er diese Frau! 
Das habe ich nicht verdient. 

Die Wunden sind nicht so schlimm. 
Ich bin es schon gewohnt. 

Und kochen kann sie auch nicht. 

Ich kannte sie als fröhlichen 
Menschen, umso schlimmer war es... 

Aber trotzdem, selbst 
wenn es so wäre... 

Yoshiko-san! Yoshiko-san! 
- Was ist, Okasama? Du bist so laut! 

Könnten das in den Blumentöpfen 
ihre Gebeine sein? 

Das ist verrückt! Was habe ich bloß 
für Gedanken? Einfach lächerlich. 

Aber es ist kein See in der Nähe um
irgendwas drin zu versenken.

Und auch keine Gelegenheit, um was
zu vergraben.

Wenn man sie also beseitigen wollte... 
Warum nicht in den Blumentöpfen? 

Oh nein, das macht mir Angst!
- Eine gute Wahl. 

Hübsch und sehr robust. 

Sie brauchen nur selten Wasser.

Nein, danke. 

Oh? Ich habe Sie doch 
schon mal gesehen? 

Schon möglich, ich komme 
hier oft vorbei. 

Ich hätte gern die Blumen da drüben. 

Natürlich. 

Aber wenn das so ist... warum? 

Warum sollte sie so 
etwas Schreckliches tun? 

Es ist einfach zu schrecklich. Es tut 
mir so Leid für die Großmutter...

Bis zu ihrem Ende wurde 
sie schlecht behandelt. 

Und jetzt bekommen noch nicht mal ihre 
Gebeine ihren verdienten Frieden? 

Was war eigentlich genau die 
Ursache des Unfalls? 

Ich hätte da neulich mehr 
nachhaken sollen. 

Tut mir Leid, dass ich Ihnen 
solche Umstände gemacht habe. 

Vielen Dank. 
- Keine Ursache. 

Oh? 

Dieser Topf... 

Tut mir Leid. 

Einer der Blumentöpfe ging kaputt, 
da habe ich einen neuen besorgt. 

Wirklich? Das hätte aber 
nicht sein müssen. 

Äh... und... 

Dieses weiße Ding... 

Also... Es sieht aus wie ein Knochen! 

Nein! Halt! Halt! Ich werde 
um Hilfe schreien! 

Halt! Halt! Nein! Nein! Nein! 

Halt! Halt! 

Nein! Nein! Nein! 

Dann habe ich also einen übersehen. 

Ja, es ist ein Knochen. 

Ich weiß nicht, wo ich 
anfangen soll... 

Meine Schwiegermutter 
hasste alles an mir. 

Sie hasste Sie? Aber haben nicht 
Sie sie misshandelt? 

Es gibt viele Gerüchte über mich, 
da werden Sie mir wohl nicht glauben. 

Wir konnten wohl einfach 
nicht miteinander. 

Selbst wenn ich nicht ihre 
Schwiegertochter gewesen wäre,... 

wir hätten uns sicher nicht gemocht, 
egal unter welchen Umständen. 

Das Schicksal hat es da wirklich 
nicht gut mit uns gemeint. 

Tut mir Leid, ich bin gestolpert. 
Mein steifes Bein... 

Oh, das ist kein Putzlappen?
Tut mir Leid, meine Augen...

(Leer)

Sie wäre eher verhungert, als dass sie 
mein Essen auch nur probiert hätte. 

Also wirklich, kochen kann sie nicht. 
Nicht mal putzen und waschen. 

Sie kann einfach überhaupt nichts. 

Das kann ich meinem 
Sohn doch nicht zumuten. 

Ich bin eher schüchtern und 
nicht so der gesellige Typ. 

Ich hatte ihrer üblen Nachrede 
nichts entgegenzusetzen. 

Aber einmal habe ich es 
nicht mehr ausgehalten. 

Du gehst zu weit mit deinen 
Lügen über mich! 

Wenn du ein Problem mit mir hast, 
sag es mir ins Gesicht! 

Gut. Du willst eine Entschuldigung? 
Da hast du sie! 

Es tut mir Leid! Es tut mir 
Leid! Bitte verzeih mir! 

Da wurde mir klar, dass zwischen 
ihr und mir niemals... 

eine Verständigung 
möglich sein würde. 

Aber trotzdem... Dass Sie 
ihre Gebeine so behandeln! 

Nein... Nein! Es sind doch... 

die sterblichen Überreste 
meines Mannes! 

Was? 

Ich konnte mit dieser Frau nur noch 
unter einem Dach leben,... 

weil mein Mann auf diese 
Weise bei mir war. 

Ein Unfall?! 

Wir tun unser Möglichstes, um 
Ihren Mann zu retten, aber... 

Wollen Sie nach Ihrer 
Schwiegermutter sehen wollen? 

Sie hat nicht mehr lange zu leben,... 

deswegen sollte man ihr nichts 
von ihrem Sohn sagen. 

Oka-

Meinen Sohn... werde ich 
dir nie überlassen! 

Als ich sie in diesem Zustand sah, 
so kurz vor ihrem Ende,... 

da wollte ich den Hass und die 
Traurigkeit hinter mir lassen. 

Aber als sie das sagte, war es, als 
würde sie mir das Herz herausreißen. 

Sie war sehr nett zu anderen Leuten, 
nur nicht zu mir, und natürlich... 

war sie einer der wichtigsten Menschen 
für meinen Mann. Aber... 

Tonegawa-san, Ihr Ehemann! 

Wir können nichts mehr tun... 
- Liebster! 

Ka...san...! 

Das war das Letzte, was er gesagt hat. 

Sie hatte es also geschafft. 
Sie hatte mich besiegt. 

Liebster, ich habe so viel für 
dich ertragen müssen! 

Warum? Warum nur? 

Warum? Warum? WARUM?

Ich dachte, sie würde ihm bald folgen. 

Ich wollte sie nicht beide an 
einem Ort beerdigt wissen. 

Ich hasste beide, aber ihm wollte 
ich immer noch nahe sein. 

So kam es dazu, dass ich seine 
sterblichen Überreste aufbewahrte. 

Aber es wurde mir bald unheimlich. 

Ich tat seine Gebeine wieder 
in die Urne zurück... 

und brachte sie zurück 
in das Familiengrab. 

Ich wusste nicht, dass ich 
ein Stück übersehen hatte. 

Oh Liebster! 

Es tut mir Leid. 

Aber warum tat sie die 
Knochen in die Blumentöpfe? 

Hey, das können Sie nicht machen. 

Sie waren doch beim Begräbnis 
der Tonegawas, nicht wahr? 

Ja. 

Wusste ich doch, dass ich Sie 
schon mal gesehen habe. 

Tragisch, was ihr
wiederfahren ist. 

Ja. 

Sie ist hübsch, nicht wahr? 

Sie wirkt sehr zurückhaltend, aber, 
wissen Sie, wenn sie lächelt... 

Wenn sie lächelt? Tonegawa-san? 

Manchmal kam sie mit ihrem 
Mann, um Blumen zu kaufen. 

Sie passten wirklich gut zusammen.

Verstehe. Deswegen also... 

Wären Sie so nett, sie in die Sonne 
zu stellen und zu gießen? 

Meinem Mann und mir haben diese 
Pflanzen immer viel bedeutet. 

Kurz danach entschied sich 
Tonegawa-san, umzuziehen. 

Wissen Sie,... 

wenn Ihr Mann noch etwas 
hätte sagen können,... 

dann hätte er Ihren Namen gesagt. 

Ja. Ich werde versuchen, 
es mir so vorzustellen. 

Sie sah traurig aus, aber sie bemühte 
sich, mir ein Lächeln zu schenken. 

Schuldenfalle? Schulden? Bürge? 

Reden die über meine Familie? 

Deswegen also waren meine Eltern in 
den letzten Tagen so komisch. 

Aber warum machen wir ausgerechnet 
jetzt einen Familienurlaub? 

Wie können wir uns 
das bloß leisten? 

Wird das ein Familienselbstmord? 

Das nächste Mal im
Rumiko Takahashi Theater

Feuer einer Familie
auf Abwegen

Freut euch darauf!
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Liferipper
Beiträge: 1031
Registriert: Sa Nov 13, 2004 12:57 pm

Beitrag von Liferipper »

Shieru, eine Bitte: Denk dir keine Beleidigungen mehr aus.
Sie hat ihren Mann vor
gerade mal zehn Tagen beerdigt.

Das muss eine harte Zeit
für Tonegawa-san sein.

Glauben Sie?

Ich würde sagen, sie ist über den Tod
ihrer Schwiegermutter erleichtert.

Was!? Haben sie sich nicht vertragen?
- Sie können es nicht wissen,...

weil Sie noch nicht so
lange hier wohnen.

Na ja, es ist nichts, was man
hinausposaunen sollte, aber...

Tonegawa-san soll mehr von einem Drachen
als von einer Ehefrau gehabt haben
.

Nach allem, was ich gehört
habe, hat sie sich...

nie um ihren Mann gekümmert,
geschweige denn für ihn gekocht.

Seine Mutter musste den
Haushalt scheinbar allein erledigen.

Sie gähnt!

Es war ein Verkehrsunfall, nicht wahr?

Sie fuhr den Wagen und
seine Mutter war dabei.

Aber haben Sie das mitbekommen?

Sie hat sich nicht um ihre
Schwiegermutter gekümmert,...

als sie im Krankenhaus war.

Sie hat einfach nur einen
Pfleger engagiert.

Oh, das ist aber eine teuere
Angelegenheit, oder?

Großmutter Tonegawa...

Wir sind Nachbarn, falls Sie also
mal was brauchen sollten...

Ich kannte sie noch nicht lange.

Wir waren ja gerade erst eingezogen.
Sie war eigentlich immer nett zu mir.

Aber es gab nie wirklich eine
Gelegenheit, mit ihr zu sprechen.

Außerdem hörte ich nur
Schlechtes über sie.

Da wollte ich so wenig wie
möglich mit ihr zu tun haben.

Ja, es ist offen!

Guten Tag.

Äh...

Könnte ich Sie vielleicht bitten,
auf meine Pflanzen aufzupassen?

Oh, Sie fahren weg?

Ja, auf's Land, zum Wohnsitz
der Familie,...

um die Asche dort ihrer
letzten Ruhe zu übergeben.

Wären Sie so nett, sie in
die Sonne zu stellen und zu gießen.

Meinem Mann und mir haben diese
Pflanzen immer viel bedeutet.

Tonegawa-san sah trauriger
aus, als auf der Beerdigung.

Ein paar Tage vergingen
und nichts passierte.

Ah, so ein Mist! Der Vorhang
hat ihn umgestoßen!

Jetzt brauche ich
einen neuen Topf.

Was ist das denn?

Ein Scherbe vom Blumentopf? Nein.

Sieht aus wie ein Knochen.

Knochen! Nein! Ein Knochen?!
Nein, nein, nein, neeiiiin!

Wie widerwärtig!

Was ist das nur für ein Knochen!

Sie hat gerade ihren Mann beerdigt...
Ist das etwa...?

Was? Ein Knochen? Lass mal sehen.

Dumme Kuh, das ist Dünger.

Aber...!

Das ist doch ein Knochen
von einem Menschen?!

Trottel!

Das ist ein Knochen, das
weiß es genau.

Das ist nicht witzig! Das ist krank.

Ich muss die Pflanzen so schnell
wie möglich zurückgeben.

Tonegawa-san!

Sie ist immer noch nicht zurück.
- Oh, hallo.

Ich dachte, Tonegawa-san
wäre ausgezogen...?


Wie bitte? Was? Sagen sie
nicht so komische Dinge.

Aber Tonegawa-san war nie
sehr auf Kontakt aus.

Es würde zu ihr passen, auszuziehen,
ohne sich zu verabschieden.

Aber dass sie ihre Pflanzen
bei mir lassen würde?

Oder, vielleicht...?

Sie war keine sehr
angenehme Nachbarin.

Sie hatte etwas Beängstigendes.

Beängstigendes? Was war denn
beängstigend an ihr?

Na ja, es gab da einen Zwischenfall,
vor Ihrer Zeit.

Wer ist da? Was ist denn los?

Es tut mir Leid!
- Okasan!

Es tut mir Leid!

Bitte verzeih mir!

Es tut mir ja so Leid!

Hey, Sie tun ihr ja weh!

Ich dachte ja, sie bringt
die Oma um.

Im Supermarkt am nächsten Tag sah
ich sie dann... Es war schlimm.

Meinen Mann verlor ich, als
ich noch sehr jung war.

Es war nicht leicht, meinen
Sohn alleine zu erziehen.

Und dann heiratet er diese Frau!
Das habe ich nicht verdient.

Die Wunden sind nicht so schlimm.
Ich bin es schon gewohnt.

Und kochen kann sie auch nicht.

Ich kannte sie als fröhlichen
Menschen, umso schlimmer war es...

Aber trotzdem, selbst
wenn es so wäre...

Yoshiko-san! Yoshiko-san!
- Was ist, Oka-sama? Du bist so laut!

Könnten das in den Blumentöpfen
ihre Gebeine sein?

Das ist verrückt! Was habe ich bloß
für Gedanken? Einfach lächerlich.

Aber es ist kein See in der Nähe um
irgendwas drin zu versenken.

Und auch keine Gelegenheit, um etwas
zu vergraben.

Wenn man sie also beseitigen wollte...
Warum nicht in den Blumentöpfen?

Oh nein, das macht mir Angst!
- Eine gute Wahl.

Hübsch und sehr robust.

Sie brauchen nur selten Wasser.

Nein, danke.

Oh? Ich habe Sie doch
schon mal gesehen?

Schon möglich, ich komme
hier oft vorbei.

Ich hätte gern die Blumen da drüben.

Natürlich.

Aber wenn das so ist... warum?

Warum sollte sie so
etwas Schreckliches tun?

Es ist einfach zu schrecklich. Es tut
mir so Leid für die Großmutter...

Bis zu ihrem Ende wurde
sie schlecht behandelt.

Und jetzt bekommen noch nicht mal ihre
Gebeine ihren verdienten Frieden?

Was war eigentlich genau die
Ursache des Unfalls?

Ich hätte da neulich mehr
nachhaken sollen.

Tut mir Leid, dass ich Ihnen
solche Umstände gemacht habe.

Vielen Dank.
- Keine Ursache.

Oh?

Dieser Topf...

Tut mir Leid.

Einer der Blumentöpfe ging kaputt,
da habe ich einen neuen besorgt.

Wirklich? Das hätte aber
nicht sein müssen.

Äh... und...

Dieses weiße Ding...

Also... Es sieht aus wie ein Knochen!

Nein! Halt! Halt! Ich werde
um Hilfe schreien!

Halt! Halt! Nein! Nein! Nein!

Halt! Halt!

Nein! Nein! Nein!

Dann habe ich also einen übersehen.

Ja, es ist ein Knochen.

Ich weiß nicht, wo ich
anfangen soll...

Meine Schwiegermutter
hasste alles an mir.

Sie hasste Sie? Aber haben nicht
Sie sie misshandelt?

Es gibt viele Gerüchte über mich,
da werden Sie mir wohl nicht glauben.

Wir konnten wohl einfach
nicht miteinander.

Selbst wenn ich nicht ihre
Schwiegertochter gewesen wäre,...

wir hätten uns sicher nicht gemocht,
egal unter welchen Umständen.

Das Schicksal hat es da wirklich
nicht gut mit uns gemeint.

Tut mir Leid, ich bin gestolpert.
Mein steifes Bein...

Oh, das ist kein Putzlappen?
Tut mir Leid, meine Augen...

(Leer)

Sie wäre eher verhungert, als dass sie
mein Essen auch nur probiert hätte.

Also wirklich, kochen kann sie nicht.
Nicht mal putzen und waschen.

Sie kann einfach überhaupt nichts.

Das kann ich meinem
Sohn doch nicht zumuten.

Ich bin eher schüchtern und
nicht so der gesellige Typ.

Ich hatte ihrer üblen Nachrede
nichts entgegenzusetzen.

Aber einmal habe ich es
nicht mehr ausgehalten.

Du gehst zu weit mit deinen
Lügen über mich!

Wenn du ein Problem mit mir hast,
sag es mir ins Gesicht!

Gut. Du willst eine Entschuldigung?
Da hast du sie!

Es tut mir Leid! Es tut mir
Leid! Bitte verzeih mir!

Da wurde mir klar, dass zwischen
ihr und mir niemals...

eine Verständigung
möglich sein würde.

Aber trotzdem... Dass Sie
ihre Gebeine so behandeln!

Nein... Nein! Das sind doch...

die sterblichen Überreste
meines Mannes!

Was?

Ich konnte mit dieser Frau nur
unter einem Dach leben,...

weil mein Mann bei mir war.


Ein Unfall?!

Wir tun unser Möglichstes, um
Ihren Mann zu retten, aber...

Wollen Sie nach Ihrer
Schwiegermutter sehen?

Sie hat nicht mehr lange zu leben,...

deswegen sollte man ihr nichts
von ihrem Sohn sagen.

Oka-

Meinen Sohn... werde ich
dir nie überlassen!

Als ich sie in diesem Zustand sah,
so kurz vor ihrem Ende,...

da wollte ich den Hass und die
Traurigkeit hinter mir lassen.

Aber als sie das sagte, war es, als
würde sie mir das Herz herausreißen.

Sie war sehr nett zu anderen Leuten,
nur nicht zu mir, und natürlich...

war sie einer der wichtigsten Menschen
für meinen Mann. Aber...

Tonegawa-san, Ihr Ehemann!

Wir können nichts mehr tun...
- Liebster!

Ka...san...!

Das war das Letzte, was er gesagt hat.

Sie hatte es also geschafft.
Sie hatte mich besiegt.

Liebster, ich habe so viel für
dich ertragen müssen!

Warum? Warum nur?

Warum? Warum? WARUM?

Ich dachte, sie würde ihm bald folgen.

Ich wollte sie nicht beide an
einem Ort beerdigt wissen.

Ich hasste beide, aber ihm wollte
ich immer noch nahe sein.

So kam es dazu, dass ich seine
sterblichen Überreste aufbewahrte.

Aber es wurde mir bald unheimlich.

Ich tat seine Gebeine wieder
in die Urne zurück...

und brachte sie zurück
in das Familiengrab.

Ich wusste nicht, dass ich
ein Stück übersehen hatte.

Oh Liebster!

Es tut mir Leid.

Aber warum tat sie die
Knochen in die Blumentöpfe?

Hey, das können Sie nicht machen.

Sie waren doch beim Begräbnis
der Tonegawas, nicht wahr?

Ja.

Wusste ich doch, dass ich Sie
schon mal gesehen habe.

Tragisch, was ihr
wiederfahren ist.

Ja.

Sie ist hübsch, nicht wahr?

Sie wirkt sehr zurückhaltend, aber,
wissen Sie, wenn sie lächelt...

Wenn sie lächelt? Tonegawa-san?

Manchmal kam sie mit ihrem
Mann, um Blumen zu kaufen.

Sie passten wirklich gut zusammen.

Verstehe. Deswegen also...

Wären Sie so nett, sie in die Sonne
zu stellen und zu gießen?

Meinem Mann und mir haben diese
Pflanzen immer viel bedeutet.

Kurz danach entschied sich
Tonegawa-san, umzuziehen.

Wissen Sie,...

wenn Ihr Mann noch etwas
hätte sagen können,...

dann hätte er wohl/sicher Ihren Namen gesagt.

Ja. Ich werde versuchen,
es mir so vorzustellen.

Sie sah traurig aus, aber sie bemühte
sich, mir ein Lächeln zu schenken.

Schuldenfalle? Schulden? Bürge?

Reden die über meine Familie?

Deswegen also waren meine Eltern in
den letzten Tagen so komisch.

Aber warum machen wir ausgerechnet
jetzt einen Familienurlaub?

Wie können wir uns
das bloß leisten?

Wird das ein Familienselbstmord?

Das nächste Mal im
Rumiko Takahashi Theater:

Familie F. auf Abwegen

Freut euch darauf!
Ich konnte es mit dieser Frau
nur noch aushalten,...

weil mein Mann auf diese
Weise bei mir war.
Der Satz kam mir etwas komisch vor. Ich dachte, nach dem Tod ihres Mannes, wäre die Schwiegermutter nicht mehr nach Hause gekommen, sondern im Krankenhaus geblieben, weswegen ich den Teil rausgenommen habe. Andererseits könnte es auch sein, dass sie meint, sie hätte es die ganze Zeit nur mit ihrer Schwiegermutter ausgehalten, weil ihr Mann bei ihr war. Dann hätte "auf diese Weise" aber nicht hingehört...
Zuletzt geändert von Liferipper am Fr Jun 23, 2006 3:38 pm, insgesamt 1-mal geändert.
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Shieru-sensei
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Beitrag von Shieru-sensei »

Liferipper hat geschrieben:Shieru, eine Bitte: Denk dir keine Beleidigungen mehr aus.
Das mach ich an dem Tag, an dem du aufhörst, zu nerven :D. Außerdem "denke" ich mir nichts aus, das ist ganz normale Alltagssprache, die man im Alltag mitbekommt - sofern man am selbigen teilnimmt.

Der Satz kam mir etwas komisch vor. Ich dachte, nach dem Tod ihres Mannes, wäre die Schwiegermutter nicht mehr nach Hause gekommen, sondern im Krankenhaus geblieben, weswegen ich den Teil rausgenommen habe. Andererseits könnte es auch sein, dass sie meint, sie hätte es die ganze Zeit nur mit ihrer Schwiegermutter ausgehalten, weil ihr Mann bei ihr war. Dann hätte "auf diese Weise" aber nicht hingehört...
Das ist etwas, was mit der japanischen Kultur zu tun hat: Respekt vor den Eltern ist sehr wichtig, dh. wenn sie mit ihrem Mann zusammen sein will, dann muss sie die Mutter, um die er sich kümmert, in kauf nehmen. Allein der Gedanke, dass er seine Mutter abschiebt ist nach japanischen Vorstellungen undenkbar.
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Liferipper
Beiträge: 1031
Registriert: Sa Nov 13, 2004 12:57 pm

Beitrag von Liferipper »

Das mach ich an dem Tag, an dem du aufhörst, zu nerven.
Dann haben wir ein Problem, denn ich kann erst aufhören zu nerven, wenn du keine seltsamen Beleidigungen mehr einbringst :smt002.
Außerdem "denke" ich mir nichts aus, das ist ganz normale Alltagssprache, die man im Alltag mitbekommt - sofern man am selbigen teilnimmt.
Nein, diese Beleidigungen ganz bestimmt nicht...
Das ist etwas, was mit der japanischen Kultur zu tun hat: Respekt vor den Eltern ist sehr wichtig, dh. wenn sie mit ihrem Mann zusammen sein will, dann muss sie die Mutter, um die er sich kümmert, in kauf nehmen. Allein der Gedanke, dass er seine Mutter abschiebt ist nach japanischen Vorstellungen undenkbar.
Ja, aber darum geht es hier nicht. Wenn sie sagt "auf diese Weise", dann meint sie wohl (aus dem Kontext zu schließen), dass sie mit ihrer Mutter zuhause gelebt hat, nachdem ihr Mann tot war, aber soweit ich es verstanden habe, war die Mutter zu dieser Zeit im Krankenhaus, so dass das "unter einem Dach" nicht stimmen kann.
Bezieht ihre Rede sich hingegen auf die ganze Zeit mit ihrer Mutter (also auch, als ihr Mann noch gelebt hat), ist das "auf diese Weise" fehl am Platz.
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Shieru-sensei
Beiträge: 392
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Beitrag von Shieru-sensei »

Liferipper hat geschrieben:Dann haben wir ein Problem, denn ich kann erst aufhören zu nerven, wenn du keine seltsamen Beleidigungen mehr einbringst :smt002.
Es gibt noch den ein oder anderen Weg, Leute zum schweigen zu bringen. :D
Außerdem "denke" ich mir nichts aus, das ist ganz normale Alltagssprache, die man im Alltag mitbekommt - sofern man am selbigen teilnimmt.
Nein, diese Beleidigungen ganz bestimmt nicht...[/quote]

Tja, mal sehen, ich höre die Beleidigung im Alltag - also: Doch.
Das ist etwas, was mit der japanischen Kultur zu tun hat: Respekt vor den Eltern ist sehr wichtig, dh. wenn sie mit ihrem Mann zusammen sein will, dann muss sie die Mutter, um die er sich kümmert, in kauf nehmen. Allein der Gedanke, dass er seine Mutter abschiebt ist nach japanischen Vorstellungen undenkbar.
Ja, aber darum geht es hier nicht. Wenn sie sagt "auf diese Weise", dann meint sie wohl (aus dem Kontext zu schließen), dass sie mit ihrer Mutter zuhause gelebt hat, nachdem ihr Mann tot war, aber soweit ich es verstanden habe, war die Mutter zu dieser Zeit im Krankenhaus, so dass das "unter einem Dach" nicht stimmen kann.
Bezieht ihre Rede sich hingegen auf die ganze Zeit mit ihrer Mutter (also auch, als ihr Mann noch gelebt hat), ist das "auf diese Weise" fehl am Platz.[/quote]

Sie kann NUR mit ihre Mann zusammenleben, wenn die Schwiegermutter auch mit dabei ist. Darum auf diese Weise. Außerdem bezieht sich das nicht auf die "aktuelle" Situation (Bedenke, das ganze war ein Rückblick, nur, weil sie diese Worte am Ende desselbigen von sich gibt heißt das nicht, dass er sich auch auf das Ende des Rückblicks bezieht!), sondern auf die generelle Situation, auf ihr ganzes Leben mit ihrem Mann. Darum ist das "auf diese Weise" völlig korrekt.
MagDragon
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Beitrag von MagDragon »

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Sie hat ihren Mann vor
gerade mal zehn Tagen beerdigt.

Das muss eine harte Zeit
für Tonegawa-san sein.

Glauben Sie?

Ich denke, sie ist über den Tod
ihrer Schwiegermutter erleichtert.

- Konnten sie nicht miteinander?
- Sie können es nicht wissen,...

weil Sie noch nicht so
lange hier wohnen.

Na ja, es ist nichts, was man
so hinausposaunen sollte, aber...

Tonegawa-san soll mehr Drachen als
Ehefrau gewesen sein.

Nach allem, was ich gehört
habe, hat sie sich...

nie um ihren Mann gekümmert,
geschweige denn für ihn gekocht.

Seine Großmutter musste den
Haushalt scheinbar allein führen.

Sie gähnt!

Es war ein Verkehrsunfall, stimmts?

Sie fuhr den Wagen und
seine Mutter war dabei.

Aber haben Sie das mitbekommen?

Sie hat sich nicht um ihre
Schwiegermutter gekümmert,...

als sie im Krankenhaus war.

Sie hat einfach nur einen
Pfleger engagiert.

Oh, das ist aber eine teure
Angelegenheit, oder?

Großmutter Tonegawa...

Wir sind Nachbarn, falls Sie also
mal was brauchen sollten...

Ich kannte sie noch nicht lange.

Wir waren gerade erst eingezogen.
Sie war eigentlich immer nett.

Aber es gab nie wirklich eine
Gelegenheit, mit ihr zu sprechen.

Außerdem hörte ich nur
Schlechtes über sie.

Da wollte ich so wenig wie
möglich mit ihr zu tun haben.

Ja, es ist offen!

Guten Tag.

Äh...

Könnte ich Sie vielleicht bitten,
auf meine Pflanzen aufzupassen?

Oh, Sie fahren weg?

Ja, auf's Land, zum Wohnsitz
der Familie,...

um die Asche dort ihrer
letzten Ruhe zu übergeben.

Wären Sie so nett, sie in
die Sonne zu stellen und zu gießen.

Meinem Mann und mir haben diese
Pflanzen immer viel bedeutet.

Tonegawa-san sah trauriger
aus als auf der Beerdigung.

Ein paar Tage vergingen
und nichts passierte.

Ah, so ein Mist! Der Vorhang
hat ihn umgestoßen!

Jetzt brauche ich
einen neuen Topf.

Was ist das denn?

Ein Scherbe vom Blumentopf? Nein.

Sieht aus wie ein Knochen.

Knochen! Nein! Ein Knochen!?
Nein, nein, nein, neeiiiin!

Wie widerwärtig!

Was ist das nur für ein Knochen!

Sie hat gerade ihren Mann beerdigt...
Ist das etwa...?

Was? Ein Knochen? Lass mal sehen.

Idiotenweib, das ist Dünger.

Aber...!

Das ist doch ein Knochen
von einem Menschen!?

Idiotenweib!

Das ist ein Knochen, das
weiß es genau.

Das ist nicht witzig!
Das ist krank.

Ich muss die Pflanzen so schnell
wie möglich zurückgeben.

Tonegawa-san!

- Sie ist immer noch nicht zurück.
- Oh, hallo.

Tonegawa-san ist ausgezogen,
dachte ich?

Wie bitte? Was? Sagen sie
nicht so komische Dinge.

Aber Tonegawa-san war nie
sehr auf Kontakt aus.

Es passt zu ihr, dass sie auszieht,
ohne sich zu verabschieden.

Aber dass sie ihre Pflanzen
bei mir lassen würde?

Oder, vielleicht...?

Sie war keine sehr
angenehme Nachbarin.

Sie hatte etwas Beängstigendes.

Beängstigendes? Was war denn
beängstigend an ihr?

Na ja, es gab da einen
Zwischenfall, vor Ihrer Zeit.

Wer ist da? Was ist denn los?

- Es tut mir Leid!
- Okasan!

Es tut mir Leid!

Bitte verzeih mir!

Es tut mir ja so Leid!

Hey, Sie tun ihr ja weh!

Ich dachte ja, sie bringt
die Oma um.

Im Supermarkt am nächsten Tag sah
ich sie dann... Es war schlimm.

Meinen Mann verlor ich, als
ich noch sehr jung war.

Es war nicht leicht, meinen
Sohn alleine zu erziehen.

Und dann heiratet er diese Frau!
Das habe ich nicht verdient.

Die Wunden sind nicht so schlimm.
Ich bin es schon gewohnt.

Und kochen kann sie auch nicht.

Ich kannte sie als fröhlichen
Menschen, umso schlimmer war es...

Aber trotzdem, selbst
wenn es so wäre...

- Yoshiko-san! Yoshiko-san!
- Was ist, Okasan? Du bist so laut!

Könnten das in den Blumentöpfen
ihre Gebeine sein?

Das ist verrückt! Was habe ich bloß
für Gedanken? Einfach lächerlich.

Aber es ist kein See in der Nähe um
irgendwas drin zu versenken.

Und auch keine Gelegenheit, um was
zu vergraben.

Wenn man sie beseitigen wollte...
Warum nicht in den Blumentöpfen?

- Oh nein, das macht mir Angst!
- Eine gute Wahl.

Hübsch und sehr robust.

Sie brauchen nur selten Wasser.

Nein, danke.

Oh? Ich habe Sie doch
schon mal gesehen?

Schon möglich, ich komme
hier oft vorbei.

Ich hätte gern die Blumen dort.

Natürlich.

Aber wenn das so ist... warum?

Warum sollte sie so
etwas Schreckliches tun?

Das ist zu schrecklich. Es tut
mir so Leid für die Großmutter...

Bis zu ihrem Ende wurde
sie schlecht behandelt.

Und jetzt können noch nicht mal
ihre Gebeine in Frieden ruhen?

Was war eigentlich die genaue
Ursache des Unfalls?

Ich hätte da neulich mehr
nachhaken sollen.

Tut mir Leid, dass ich Ihnen
solche Umstände gemacht habe.

- Vielen Dank.
- Keine Ursache.

Oh?

Dieser Topf...

Tut mir Leid.

Einer der Blumentöpfe ging kaputt,
da habe ich einen neuen besorgt.

Wirklich? Das hätte aber
nicht sein müssen.

Äh... und...

Dieses weiße Ding...

Also...
Es sieht aus wie ein Knochen!

Nein! Halt! Halt! Ich werde
um Hilfe schreien!

Halt! Halt! Nein! Nein! Nein!

Halt! Halt!

Nein! Nein! Nein!

Dann habe ich also einen übersehen.

Ja, es ist ein Knochen.

Ich weiß nicht, wo ich
anfangen soll...

Meine Schwiegermutter
hasste alles an mir.

Sie hasste Sie? Aber haben nicht
Sie sie misshandelt?

Es gibt viele Gerüchte über mich,
da werden Sie mir eh nicht glauben.

Wir konnten wohl einfach
nicht miteinander.

Selbst wenn ich nicht ihre
Schwiegertochter gewesen wäre,...

wir hätten uns keinesfalls gemocht,
egal unter welchen Umständen.

Das Schicksal hat es da wirklich
nicht gut mit uns gemeint.

Tut mir Leid, ich bin gestolpert.
Mein steifes Bein...

Oh, das ist kein Putzlappen?
Tut mir Leid, meine Augen...

(Leer)

Sie wäre eher verhungert, als dass sie
mein Essen auch nur probiert hätte.

Ehrlich, kochen kann sie nicht.
Nicht mal putzen und waschen.

Sie kann einfach überhaupt nichts.

Das kann ich meinem
Sohn doch nicht zumuten.

Ich bin eher schüchtern und
nicht so der gesellige Typ.

Ich hatte ihrer üblen Nachrede
nichts entgegenzusetzen.

Aber einmal habe ich es
nicht mehr ausgehalten.

Du gehst zu weit mit deinen
Lügen über mich!

Wenn du ein Problem mit mir hast,
sag es mir ins Gesicht!

Gut. Du willst eine Entschuldigung?
Da hast du sie!

Es tut mir Leid! Es tut mir
Leid! Bitte verzeih mir!

Da wurde mir klar, dass zwischen
ihr und mir niemals...

eine Verständigung
möglich sein würde.

Aber trotzdem... Dass Sie
ihre Gebeine so behandeln!

Nein... Nein! Es sind doch...

die sterblichen Überreste
meines Mannes!

Was?

Ich konnte mit dieser Frau nur noch
unter einem Dach leben,...

weil mein Mann auf diese
Weise bei mir war.

Ein Unfall?!

Wir tun unser Möglichstes, um
Ihren Mann zu retten, aber...

Wollen Sie nach Ihrer
Schwiegermutter sehen?

Sie hat nicht mehr lange zu leben,

deswegen sollte man ihr nichts
von ihrem Sohn sagen.

Oka-

Meinen Sohn... werde ich
dir nie überlassen!

Als ich sie in diesem Zustand sah,
so kurz vor ihrem Ende,...

da wollte ich den Hass und die
Traurigkeit hinter mir lassen.

Aber als sie das sagte, war es, als
würde sie mein Herz herausreißen.

Sie war nett zu anderen Leuten,
nur nicht zu mir, und natürlich...

war sie einer der wichtigsten 
Menschen für meinen Mann. Aber...

Tonegawa-san, Ihr Ehemann!

- Wir können nichts mehr tun...
- Liebster!

Ka...san...!

Das war das Letzte,
was er gesagt hat.

Sie hatte es also geschafft.
Sie hatte mich besiegt.

Liebster, ich habe so viel für
dich ertragen müssen!

Warum? Warum nur?

Warum? Warum? WARUM?

Ich dachte, sie 
würde ihm bald folgen.

Ich wollte sie nicht beide an
einem Ort beerdigt wissen.

Ich hasste beide, aber ihm wollte
ich immer noch nahe sein.

So kam es dazu, dass ich seine
sterblichen Überreste aufbewahrte.

Aber es wurde mir bald unheimlich.

Ich tat seine Gebeine wieder
in die Urne zurück...

und brachte sie zurück
in das Familiengrab.

Ich wusste nicht, dass ich
ein Stück übersehen hatte.

Oh Liebster!

Es tut mir Leid.

Aber warum tat sie die
Knochen in die Blumentöpfe?

Hey, das können Sie nicht machen.

Sie waren doch beim Begräbnis
der Tonegawas, nicht wahr?

Ja.

Wusste ich doch, dass ich Sie
schon mal gesehen habe.

Tragisch, was ihr
widerfahren ist.

Ja.

Sie ist hübsch, nicht wahr?

Sie wirkt sehr zurückhaltend, aber,
wissen Sie, wenn sie lächelt...

Wenn sie lächelt? Tonegawa-san?

Manchmal kam sie mit ihrem
Mann, um Blumen zu kaufen.

Sie passten wirklich gut zusammen.

Verstehe. Deswegen also...

Wären Sie so nett, sie in die Sonne
zu stellen und zu gießen?

Meinem Mann und mir haben diese
Pflanzen immer viel bedeutet.

Kurz danach entschied sich
Tonegawa-san, umzuziehen.

Wissen Sie,...

wenn Ihr Mann noch etwas
hätte sagen können,...

dann hätte er Ihren Namen gesagt.

Ja. Ich werde versuchen,
es mir so vorzustellen.

Sie wirkte traurig, bemühte sich
aber, mir ein Lächeln zu schenken.

Schuldenfalle? Schulden? Bürge?

Reden die über meine Familie?

Deswegen also waren meine Eltern in
den letzten Tagen so komisch.

Aber warum machen wir ausgerechnet
jetzt einen Familienurlaub?

Wie können wir uns
das bloß leisten?

Wird das ein Familienselbstmord?

Das nächste Mal im
Rumiko Takahashi Theater

Feuer einer Familie
auf Abwegen

Freut euch darauf!
Ist auf 35 Zeichen pro Sekunde gebracht und ein wenig geedited. ^^
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Liferipper
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Beitrag von Liferipper »

Mag, ich hab schon Phyta gefragt, und ich tue es hier aufs neue: Wozu soll ich hier vollständig editierte Episoden reinstellen, wenn sie hinterher komplett ignoriert werden? Wenn eh jeder die ursprüngliche Fassung benutzt, kann ich mir die Arbeit, alles einzubauen auch gleich sparen.
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MagDragon
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Beitrag von MagDragon »

Weil ich deins übersehen habe, weil's ne Zitat- und keine Code-Box war, ich hab nur die ersten Zeilen gesehen respektive gelesen -_-
Sorry, Liferipper... *seufz*

Wenn's jetzt nicht 2:40 Uhr wäre, würde ich schnell nochmal über deins rüberrutschen, aber dafür bin ich jetzt einfach zu müde. Ich werd's morgen gleich machen, wenn ich dafür die Zeit finde...
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Liferipper
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Beitrag von Liferipper »

Weil ich deins übersehen habe, weil's ne Zitat- und keine Code-Box war, ich hab nur die ersten Zeilen gesehen respektive gelesen -_-
Ich empfehle das Foren-Design subSilver. Solange blue den Fehler nicht korrigiert hat, dürfte es schwer werden, irgendetwas in Boxen zu übersehen :smt003.

Nur als Warnung: Einfach die rot markierten Sachen in deine Version einzubauen, ist nicht die gesamte Arbeit, da ich Fehler nicht extra markiert habe :smt002.
Bild
MagDragon
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Beitrag von MagDragon »

Code: Alles auswählen

Sie hat ihren Mann vor
gerade mal zehn Tagen beerdigt.

Das muss eine harte Zeit
für Tonegawa-san sein.

Glauben Sie?

Ich denke, sie ist über den Tod
ihrer Schwiegermutter erleichtert.

- Konnten sie nicht miteinander?
- Sie können es nicht wissen,...

weil Sie noch nicht so
lange hier wohnen.

Na ja, es ist nichts, was man
so hinausposaunen sollte, aber...

Tonegawa-san soll mehr vom Drachen
als von einer Ehefrau gehabt haben.

Nach allem, was ich gehört
habe, hat sie sich...

nie um ihren Mann gekümmert,
geschweige denn für ihn gekocht.

Seine Mutter musste den Haushalt
scheinbar allein führen.

Sie gähnt!

Es war ein Verkehrsunfall, stimmts?

Sie fuhr den Wagen und
seine Mutter war dabei.

Aber haben Sie das mitbekommen?

Sie hat sich nicht um ihre
Schwiegermutter gekümmert,...

als sie im Krankenhaus war.

Sie hat einfach nur einen
Pfleger engagiert.

Oh, das ist aber eine teuere
Angelegenheit, oder?

Großmutter Tonegawa...

Wir sind Nachbarn, falls Sie also
mal was brauchen sollten...

Ich kannte sie noch nicht lange.

Wir waren ja erst eingezogen.
Sie war eigentlich nett zu mir.

Aber es gab nie wirklich eine
Gelegenheit, mit ihr zu sprechen.

Außerdem hörte ich nur
Schlechtes über sie.

Da wollte ich so wenig wie
möglich mit ihr zu tun haben.

Ja, es ist offen!

Guten Tag.

Äh...

Könnte ich Sie vielleicht bitten,
auf meine Pflanzen aufzupassen?

Oh, Sie fahren weg?

Ja, auf's Land, zum Wohnsitz
der Familie,...

um die Asche dort ihrer
letzten Ruhe zu übergeben.

Wären Sie so nett, sie in
die Sonne zu stellen und zu gießen.

Meinem Mann und mir haben diese
Pflanzen immer viel bedeutet.

Tonegawa-san sah trauriger
aus, als auf der Beerdigung.

Ein paar Tage vergingen
und nichts passierte.

Ah, so ein Mist! Der Vorhang
hat ihn umgestoßen!

Jetzt brauche ich
einen neuen Topf.

Was ist das denn?

Ein Scherbe vom Blumentopf? Nein.

Sieht aus wie ein Knochen.

Knochen! Nein! Ein Knochen?!
Nein, nein, nein, neeiiiin!

Wie widerwärtig!

Was ist das nur für ein Knochen!

Sie hat gerade ihren Mann beerdigt...
Ist das etwa...?

Was? Ein Knochen? Lass mal sehen.

Dumme Kuh, das ist Dünger.

Aber...!

Das ist doch ein Knochen
von einem Menschen?!

Trottel!

Das ist ein Knochen, das
weiß es genau.

Das ist nicht witzig!
Das ist krank.

Ich muss die Pflanzen so schnell
wie möglich zurückgeben.

Tonegawa-san!

- Sie ist immer noch nicht zurück.
- Oh, hallo.

Ich dachte, Tonegawa-san
wäre ausgezogen...?

Wie bitte? Was? Sagen sie
nicht so komische Dinge.

Aber Tonegawa-san war nie
sehr auf Kontakt aus.

Es würde zu ihr passen, ohne sich
zu verabschieden auszuziehen,

Aber dass sie ihre Pflanzen
bei mir lassen würde?

Oder, vielleicht...?

Sie war keine sehr
angenehme Nachbarin.

Sie hatte etwas Beängstigendes.

Beängstigendes? Was war denn
beängstigend an ihr?

Na ja, es gab da einen 
Zwischenfall, vor Ihrer Zeit.

Wer ist da? Was ist denn los?

- Es tut mir Leid!
- Okasan!

Es tut mir Leid!

Bitte verzeih mir!

Es tut mir ja so Leid!

Hey, Sie tun ihr ja weh!

Ich dachte ja, sie bringt
die Oma um.

Im Supermarkt am nächsten Tag sah
ich sie dann... Es war schlimm.

Meinen Mann verlor ich, als
ich noch sehr jung war.

Es war nicht leicht, meinen
Sohn alleine zu erziehen.

Und dann heiratet er diese Frau!
Das habe ich nicht verdient.

Die Wunden sind nicht so schlimm.
Ich bin es schon gewohnt.

Und kochen kann sie auch nicht.

Ich kannte sie als fröhlichen
Menschen, umso schlimmer war es...

Aber trotzdem, selbst
wenn es so wäre...

- Yoshiko-san! Yoshiko-san!
- Was ist, Okasan? Du bist so laut!

Könnten das in den Blumentöpfen
ihre Gebeine sein?

Das ist verrückt! Was habe ich bloß
für Gedanken? Einfach lächerlich.

Aber es ist kein See in der Nähe
um irgendwas drin zu versenken.

Und auch keine Gelegenheit,
um etwas zu vergraben.

Wenn man sie beseitigen wollte...
Warum nicht in den Blumentöpfen?

- Oh nein, das macht mir Angst!
- Eine gute Wahl.

Hübsch und sehr robust.

Sie brauchen nur selten Wasser.

Nein, danke.

Oh? Ich habe Sie doch
schon mal gesehen?

Schon möglich, ich komme
hier oft vorbei.

Ich hätte gern die Blumen dort.

Natürlich.

Aber wenn das so ist... warum?

Warum sollte sie so
etwas Schreckliches tun?

Es ist einfach schrecklich. Es tut
mir so Leid für die Großmutter...

Bis zu ihrem Ende wurde
sie schlecht behandelt.

Und jetzt dürfen noch nicht mal
ihre Knochen in Frieden ruhen?

Was war eigentlich genau die
Ursache des Unfalls?

Ich hätte da neulich mehr
nachhaken sollen.

Tut mir Leid, dass ich Ihnen
solche Umstände gemacht habe.

- Vielen Dank.
- Keine Ursache.

Oh?

Dieser Topf...

Tut mir Leid.

Einer der Blumentöpfe ging kaputt,
da habe ich einen neuen besorgt.

Wirklich? Das hätte aber
nicht sein müssen.

Äh... und...

Dieses weiße Ding...

Also... Es sieht aus
wie ein Knochen!

Nein! Halt! Halt! Ich
werde um Hilfe schreien!

Halt! Halt! Nein! Nein! Nein!

Halt! Halt!

Nein! Nein! Nein!

Dann habe ich also einen übersehen.

Ja, es ist ein Knochen.

Ich weiß nicht, wo ich
anfangen soll...

Meine Schwiegermutter
hasste alles an mir.

Sie hasste Sie? Aber haben nicht
Sie sie misshandelt?

Es gibt viele Gerüchte über mich,
da werden Sie mir eh nicht glauben.

Aber wir konnten wohl einfach
nicht miteinander.

Selbst wenn ich nicht ihre
Schwiegertochter gewesen wäre,...

wir hätten uns keinesfalls gemocht,
egal unter welchen Umständen.

Das Schicksal hat es da wirklich
nicht gut mit uns gemeint.

Tut mir Leid, ich bin gestolpert.
Mein steifes Bein...

Oh, das ist kein Putzlappen?
Tut mir Leid, meine Augen...

(Leer)

Sie wäre eher verhungert, als dass sie
mein Essen auch nur probiert hätte.

Also wirklich, kochen kann sie nicht.
Nicht mal putzen und waschen.

Sie kann einfach überhaupt nichts.

Das kann ich meinem
Sohn doch nicht zumuten.

Ich bin eher schüchtern und
nicht so der gesellige Typ.

Ich hatte ihrer üblen Nachrede
nichts entgegenzusetzen.

Aber einmal habe ich es
nicht mehr ausgehalten.

Du gehst zu weit mit deinen
Lügen über mich!

Wenn du ein Problem mit mir hast,
sag es mir ins Gesicht!

Gut. Du willst eine Entschuldigung?
Da hast du sie!

Es tut mir Leid! Es tut mir
Leid! Bitte verzeih mir!

Da wurde mir klar, dass zwischen
ihr und mir niemals...

eine Verständigung
möglich sein würde.

Aber trotzdem... Dass Sie
ihre Gebeine so behandeln!

Nein... Nein! Das sind doch...

die sterblichen Überreste
meines Mannes!

Was?

Ich konnte mit dieser Frau nur
unter einem Dach leben,...

weil mein Mann bei mir war.

Ein Unfall?!

Wir tun unser Möglichstes, um
Ihren Mann zu retten, aber...

Wollen Sie nach Ihrer
Schwiegermutter sehen?

Sie hat nicht mehr
lange zu leben,...

deswegen sollte man ihr nichts
von ihrem Sohn sagen.

Oka-

Meinen Sohn... werde ich
dir nie überlassen!

Als ich sie in diesem Zustand sah,
so kurz vor ihrem Ende,...

da wollte ich den Hass und die
Traurigkeit hinter mir lassen.

Aber als sie das sagte, war es, als
würde sie mein Herz herausreißen.

Sie war sehr nett zu allen Leuten,
nur nicht zu mir, und natürlich...

war sie eine der wichtigsten
Menschen für meinen Mann. Aber...

Tonegawa-san, Ihr Ehemann!

- Wir können nichts mehr tun...
- Liebster!

Ka...san...!

Das war das Letzte,
das er gesagt hat.

Sie hatte es also geschafft.
Sie hatte mich besiegt.

Liebster, ich habe so viel für
dich ertragen müssen!

Warum? Warum nur?

Warum? Warum? WARUM?

Ich dachte, sie würde
ihm bald folgen.

Ich wollte sie nicht beide an
einem Ort beerdigt wissen.

Ich hasste beide, aber ihm wollte
ich immer noch nahe sein.

So kam es dazu, dass ich seine
sterblichen Überreste aufbewahrte.

Aber es wurde mir bald unheimlich.

Ich tat seine Gebeine wieder
in die Urne zurück...

und brachte sie zurück
in das Familiengrab.

Ich wusste nicht, dass ich
ein Stück übersehen hatte.

Oh Liebster!

Es tut mir Leid.

Aber warum tat sie die
Knochen in die Blumentöpfe?

Hey, das können Sie nicht machen.

Sie waren doch beim Begräbnis
der Tonegawas, nicht wahr?

Ja.

Wusste ich doch, dass ich Sie
schon mal gesehen habe.

Tragisch, was ihr
wiederfahren ist.

Ja.

Sie ist hübsch, nicht wahr?

Sie wirkt sehr zurückhaltend, aber,
wissen Sie, wenn sie lächelt...

Wenn sie lächelt? Tonegawa-san?

Manchmal kam sie mit ihrem
Mann, um Blumen zu kaufen.

Sie passten wirklich gut zusammen.

Verstehe. Deswegen also...

Wären Sie so nett, sie in die Sonne
zu stellen und zu gießen?

Meinem Mann und mir haben diese
Pflanzen immer viel bedeutet.

Kurz danach entschied sich
Tonegawa-san, umzuziehen.

Wissen Sie,...

wenn Ihr Mann noch etwas
hätte sagen können,...

dann hätte er bestimmt
Ihren Namen gesagt.

Ja. Ich werde versuchen,
es mir so vorzustellen.

Sie sah traurig aus, bemühte sich
aber, mir ein Lächeln zu schenken.

Schuldenfalle? Schulden? Bürge?

Reden die über meine Familie?

Deswegen also waren meine Eltern in
den letzten Tagen so komisch.

Aber warum machen wir ausgerechnet
jetzt einen Familienurlaub?

Wie können wir uns
das bloß leisten?

Wird das ein Familienselbstmord?

Das nächste Mal im
Rumiko Takahashi Theater:

Familie F. auf Abwegen

Freut euch darauf!
Ausnahmsweise auf dem letzte Edit basierend xD Ich musste ein paar Sachen umformulieren, weil sie von der Länger her nicht in die 2x35 Zeichen passten, aber ich hoffe, dass ihr trotzdem damit zufrieden seid.

Kogoro? Walte deines Amtes ^_~
Kogoro
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Beitrag von Kogoro »

MagDragon hat geschrieben:Kogoro? Walte deines Amtes ^_~
Aber immer doch. ;)

Die Stelle mit dem Drachen-/Ehefrau-Vergleich habe ich wieder auf Shieru-senseis Ursprungswortlaut zurückgeändert. Zwar gefällt mir "mehr von xyz als von abc haben" prinzipiell ein bisschen besser, aber das Zeichenlimit würde eben wirklich nur "Sie hat mehr vom Drachen" zulassen, was mir überhaupt nicht gefällt. Deshalb die Rückkehr zur Ursprungsformulierung.

Ansonsten hab ich nicht mehr viel gefunden, nur ein paar Kleinigkeiten. ^^
Sie hat ihren Mann vor
gerade mal zehn Tagen beerdigt.

Das muss eine harte Zeit
für Tonegawa-san sein.

Glauben Sie?

Ich denke, sie ist über den Tod
ihrer Schwiegermutter erleichtert.

- Konnten sie nicht miteinander?
- Sie können es nicht wissen,...

weil Sie noch nicht so
lange hier wohnen.

Na ja, es ist nichts, was man
so hinausposaunen sollte, aber...

Tonegawa-san soll mehr Drachen
als Ehefrau gewesen sein.


Nach allem, was ich gehört
habe, hat sie sich...

nie um ihren Mann gekümmert,
geschweige denn für ihn gekocht.

Seine Mutter musste den Haushalt
scheinbar allein führen.

Sie gähnt!

Es war ein Verkehrsunfall, stimmt's?

Sie fuhr den Wagen und
seine Mutter war dabei.

Aber haben Sie das mitbekommen?

Sie hat sich nicht um ihre
Schwiegermutter gekümmert,...

als sie im Krankenhaus war.

Sie hat einfach nur einen
Pfleger engagiert.

Oh, das ist aber eine teuere
Angelegenheit, oder?

Großmutter Tonegawa...

Wir sind Nachbarn, falls Sie also
mal was brauchen sollten...

Ich kannte sie noch nicht lange.

Wir waren ja erst eingezogen.
Sie war eigentlich nett zu mir.

Aber es gab nie wirklich eine
Gelegenheit, mit ihr zu sprechen.

Außerdem hörte ich nur
Schlechtes über sie.

Da wollte ich so wenig wie
möglich mit ihr zu tun haben.

Ja, es ist offen!

Guten Tag.

Äh...

Könnte ich Sie vielleicht bitten,
auf meine Pflanzen aufzupassen?

Oh, Sie fahren weg?

Ja, aufs Land, zum Wohnsitz
der Familie,...

um die Asche dort ihrer
letzten Ruhe zu übergeben.

Wären Sie so nett, sie in
die Sonne zu stellen und zu gießen?

Meinem Mann und mir haben diese
Pflanzen immer viel bedeutet.

Tonegawa-san sah trauriger
aus als auf der Beerdigung.

Ein paar Tage vergingen
und nichts passierte.

Ah, so ein Mist! Der Vorhang
hat ihn umgestoßen!

Jetzt brauche ich
einen neuen Topf.

Was ist das denn?

Ein Scherbe vom Blumentopf? Nein.

Sieht aus wie ein Knochen.

Knochen! Nein! Ein Knochen?!
Nein, nein, nein, neeiiiin!

Wie widerwärtig!

Was ist das nur für ein Knochen?!

Sie hat gerade ihren Mann beerdigt...
Ist das etwa...?

Was? Ein Knochen? Lass mal sehen.

Dumme Kuh, das ist Dünger.

Aber...!

Das ist doch ein Knochen
von einem Menschen?!

Trottel!

Das ist ein Knochen,
das weiß ich genau.

Das ist nicht witzig!
Das ist krank.

Ich muss die Pflanzen so schnell
wie möglich zurückgeben.

Tonegawa-san!

- Sie ist immer noch nicht zurück.
- Oh, hallo.

Ich dachte, Tonegawa-san
wäre ausgezogen...?

Wie bitte? Was?
Reden Sie keinen Unsinn!

Aber Tonegawa-san war nie
sehr auf Kontakt aus.

Es würde zu ihr passen, ohne sich
zu verabschieden auszuziehen.

Aber dass sie ihre Pflanzen
bei mir lassen würde?

Oder, vielleicht...?

Sie war keine sehr
angenehme Nachbarin.

Sie hatte etwas Beängstigendes.

Beängstigendes? Was war denn
beängstigend an ihr?

Na ja, es gab da einen
Zwischenfall, vor Ihrer Zeit.

Wer ist da? Was ist denn los?

- Es tut mir Leid!
- Okasan!

Es tut mir Leid!

Bitte verzeih mir!

Es tut mir ja so Leid!

Hey, Sie tun ihr ja weh!

Ich dachte ja, sie bringt
die Oma um.

Im Supermarkt am nächsten Tag sah
ich sie dann... Es war schlimm.

Meinen Mann verlor ich, als
ich noch sehr jung war.

Es war nicht leicht, meinen
Sohn alleine zu erziehen.

Und dann heiratet er diese Frau!
Das habe ich nicht verdient.

Die Wunden sind nicht so schlimm.
Ich bin es schon gewohnt.

Und kochen kann sie auch nicht.

Ich kannte sie als fröhlichen
Menschen, umso schlimmer war es...

Aber trotzdem, selbst
wenn es so wäre...

- Yoshiko-san! Yoshiko-san!
- Was ist, Okasan? Du bist so laut!

Könnten das in den Blumentöpfen
ihre Gebeine sein?

Das ist verrückt! Was habe ich bloß
für Gedanken? Einfach lächerlich.

Aber es ist kein See in der Nähe
um irgendwas drin zu versenken.

Und auch keine Gelegenheit,
um etwas zu vergraben.

Wenn man sie beseitigen wollte...
Warum nicht in den Blumentöpfen?

- Oh nein, das macht mir Angst!
- Eine gute Wahl.

Hübsch und sehr robust.

Sie brauchen nur selten Wasser.

Nein, danke.

Oh? Ich habe Sie doch
schon mal gesehen?

Schon möglich, ich komme
hier oft vorbei.

Ich hätte gern die Blumen dort.

Natürlich.

Aber wenn das so ist... warum?

Warum sollte sie so
etwas Schreckliches tun?

Es ist einfach schrecklich. Es tut
mir so Leid für die Großmutter...

Bis zu ihrem Ende wurde
sie schlecht behandelt.

Und jetzt dürfen noch nicht mal
ihre Knochen in Frieden ruhen?

Was war eigentlich genau die
Ursache des Unfalls?

Ich hätte da neulich mehr
nachhaken sollen.

Tut mir Leid, dass ich Ihnen
solche Umstände gemacht habe.

- Vielen Dank.
- Keine Ursache.

Oh?

Dieser Topf...

Tut mir Leid.

Einer der Blumentöpfe ging kaputt,
da habe ich einen neuen besorgt.

Wirklich? Das hätte aber
nicht sein müssen.

Äh... und...

Dieses weiße Ding...

Also... Es sieht aus
wie ein Knochen!

Nein! Halt! Halt! Ich
werde um Hilfe schreien!

Halt! Halt! Nein! Nein! Nein!

Halt! Halt!

Nein! Nein! Nein!

Dann habe ich also einen übersehen.

Ja, es ist ein Knochen.

Ich weiß nicht, wo ich
anfangen soll...

Meine Schwiegermutter
hasste alles an mir.

Sie hasste Sie? Aber haben nicht
Sie sie misshandelt?

Es gibt viele Gerüchte über mich,
da werden Sie mir eh nicht glauben.

Aber wir konnten wohl einfach
nicht miteinander.

Selbst wenn ich nicht ihre
Schwiegertochter gewesen wäre...

Wir hätten uns keinesfalls gemocht,
egal unter welchen Umständen.

Das Schicksal hat es da wirklich
nicht gut mit uns gemeint.

Tut mir Leid, ich bin gestolpert.
Mein steifes Bein...

Oh, das ist kein Putzlappen?
Tut mir Leid, meine Augen...

(Leer)

Sie wäre eher verhungert, als dass sie
mein Essen auch nur probiert hätte.

Also wirklich, kochen kann sie nicht.
Nicht mal putzen und waschen.

Sie kann einfach überhaupt nichts.

Das kann ich meinem
Sohn doch nicht zumuten.

Ich bin eher schüchtern und
nicht so der gesellige Typ.

Ich hatte ihrer üblen Nachrede
nichts entgegenzusetzen.

Aber einmal habe ich es
nicht mehr ausgehalten.

Du gehst zu weit mit deinen
Lügen über mich!

Wenn du ein Problem mit mir hast,
sag es mir ins Gesicht!

Gut. Du willst eine Entschuldigung?
Da hast du sie!

Es tut mir Leid! Es tut mir
Leid! Bitte verzeih mir!

Da wurde mir klar, dass zwischen
ihr und mir niemals...

eine Verständigung
möglich sein würde.

Aber trotzdem... Dass Sie
ihre Gebeine so behandeln!

Nein... Nein! Das sind doch...

die sterblichen Überreste
meines Mannes!

Was?

Ich konnte mit dieser Frau nur
unter einem Dach leben,...

weil mein Mann bei mir war.

Ein Unfall?!

Wir tun unser Möglichstes, um
Ihren Mann zu retten, aber...

Wollen Sie nach Ihrer
Schwiegermutter sehen?

Sie hat nicht mehr
lange zu leben,...

deswegen sollte man ihr nichts
von ihrem Sohn sagen.

Oka-

Meinen Sohn... werde ich
dir niemals überlassen!

Als ich sie in diesem Zustand sah,
so kurz vor ihrem Ende,...

da wollte ich den Hass und die
Traurigkeit hinter mir lassen.

Aber als sie das sagte, war es, als
würde sie mein Herz herausreißen.

Sie war sehr nett zu allen Leuten,
nur nicht zu mir, und natürlich...

war sie einer der wichtigsten
Menschen für meinen Mann. Aber...

Tonegawa-san, Ihr Ehemann!

- Wir können nichts mehr tun...
- Liebster!

Ka...san...!

Das war das Letzte,
was er gesagt hat.

Sie hatte es also geschafft.
Sie hatte mich besiegt.

Liebster, ich habe so viel für
dich ertragen müssen!

Warum? Warum nur?

Warum? Warum? WARUM?

Ich dachte, sie würde
ihm bald folgen.

Ich wollte sie nicht beide an
einem Ort beerdigt wissen.

Ich hasste beide, aber ihm wollte
ich immer noch nahe sein.

So kam es dazu, dass ich seine
sterblichen Überreste aufbewahrte.

Aber es wurde mir bald unheimlich.

Ich tat seine Gebeine wieder
in die Urne zurück...

und brachte sie zurück
in das Familiengrab.

Ich wusste nicht, dass ich
ein Stück übersehen hatte.

Oh Liebster!

Es tut mir Leid.

Aber warum tat sie die
Knochen in die Blumentöpfe?

Hey, das können Sie nicht machen.

Sie waren doch beim Begräbnis
der Tonegawas, nicht wahr?

Ja.

Wusste ich doch, dass ich Sie
schon mal gesehen habe.

Tragisch, was ihr
widerfahren ist.

Ja.

Sie ist hübsch, nicht wahr?

Sie wirkt sehr zurückhaltend, aber,
wissen Sie, wenn sie lächelt...

Wenn sie lächelt? Tonegawa-san?

Manchmal kam sie mit ihrem
Mann, um Blumen zu kaufen.

Sie passten wirklich gut zusammen.

Verstehe. Deswegen also...

Wären Sie so nett, sie in die Sonne
zu stellen und zu gießen?

Meinem Mann und mir haben diese
Pflanzen immer viel bedeutet.

Kurz danach entschied sich
Tonegawa-san, umzuziehen.

Wissen Sie,...

wenn Ihr Mann noch etwas
hätte sagen können,...

dann hätte er bestimmt
Ihren Namen gesagt.

Ja. Ich werde versuchen,
es mir so vorzustellen.

Sie sah traurig aus, bemühte sich
aber, mir ein Lächeln zu schenken.

Schuldenfalle? Schulden? Bürge?

Reden die über meine Familie?

Deswegen also waren meine Eltern in
den letzten Tagen so komisch.

Aber warum machen wir ausgerechnet
jetzt einen Familienurlaub?

Wie können wir uns
das bloß leisten?

Wird das ein Familienselbstmord?

Das nächste Mal im
Rumiko Takahashi Theater:

Familie F. auf Abwegen

Freut euch darauf!
blue
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Registriert: Di Nov 09, 2004 6:14 pm
Wohnort: Mannheim

Beitrag von blue »

Yo!

Okay, text übernommen zum Timen....

MfG, blue....

Edit: Scherbe: found'n'fixed
Zuletzt geändert von blue am Mo Jun 26, 2006 6:31 pm, insgesamt 1-mal geändert.
Kogoro
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Registriert: Di Nov 09, 2004 11:17 pm
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Beitrag von Kogoro »

Ein kleiner Fehler ist mir eben noch aufgefallen, den ich vorhin übersehen hatte: An einer Stelle haben wir "ein Scherbe" statt "eine Scherbe" drin stehen, das bei Gelegenheit bitte noch übernehmen. ^^
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