Es geht weiter.
Es war ungefähr eine Woche nach diesem wunderbaren Abend mit Yuki, als Simblue an seinem freien Arbeitstag entschied, einen Ausflug zum Meetingpoint zu machen. Simblues Arbeit war anstrengend und diese Nachtschichten waren die Hölle. Also gönnte er sich diesen Tag zur Erholung. Er staunte nicht schlecht, als, kaum war er angekommen, er schon jemand seinen Namen rufen hörte. Er drehte sich um und †¦ schwups war Yuki auch schon in seine Arme gesprungen.
„Komm, lass uns in den Whirlpool gehen,†œ flüsterte ihm Yuki ins Ohr. Das ließ sich Simblue nicht zweimal sagen. Schnell gingen beide zu dem Whirlpool und sprangen hinein. Sie hatten beide viel Spaß. Wie kleine Kinder planschten sie im Wasser, und Simblue erfuhr die Wohltat einer entspannenden Rückenmassage. Yuki gehörte wirklich nicht zu der Sorte scheue Japanerinnen. Sie zog Simblue zu sich und was sie ihm dann ins Ohr flüsterte, ließ Simblues Herz schneller schlagen. Und dann benahmen sie sich noch mehr wie Kinder†¦oder etwa doch nicht...^^
Whirlpool
Danach lud Yuki Simblue noch zu sich nach Hause ein. Simblue nahm die Einladung natürlich sofort an. Bevor sie gingen, kaufte sich Simblue noch schnell die neuste Animezeitschrift. Zur Zeit war Inuyasha wohl der große Renner. Auf allen Titelseiten sah man diesen Anime. Simblue überlegte, ob er sich diesen nicht mal angucken sollte.
Bei Yuki zu Hause angekommen, fiel Simblue ganz plötzlich vor Yuki auf die Knie und schmetterte mit voller Lautstärke ihr ein Ständchen. Nun, Simblues Stimme eignet sich nun nicht wirklich für eine Gesangskarriere, aber Yuki war so gerührt, daß in ihren Augen kleine Tränen schimmerten.
Anschließend verbrachten sie gemeinsam einen schönen Abend. Sie aßen gemeinsam Abendbrot, spielten Schach und hatten auch sonst viel Spaß miteinander.
Frohgelaunt ging Simblue wieder nach Hause. Es war ein schöner Abend gewesen. Doch je näher er seinem Zuhause kam, desto trüber wurden seine Gedanken. Naraku war nicht gerade ein angenehmer Untermieter. Auch zahlte er nicht gerade pünktlich seine Miete; bediente sich aber ungeniert einfach an Simblues Lebensmitteln. Immer wieder stand Simblue vor einem leeren Kühlschrank. Und zu oft schon mußte Simblue hinter Naraku herputzen. Naraku war ein richtiger Schmutzfink.
Als Simblue zu Hause ankam, stellte er fest, daß Naraku nicht da war. Wahrscheinlich ging er mal wieder einen seiner seltsamen Nebenjobs nach. Naja, egal solange er dann wenigstens mal wieder Miete zahlte. Simblue ging früh ins Bett und schlief bis morgen früh. Am nächsten Morgen war Naraku immer noch nicht da. „Macht auch nichts†œ, dachte sich Simblue und machte es sich auf der Couch vor dem Fernseher gemütlich bis er zur Arbeit mußte.
Simblue kam ziemlich spät oder besser gesagt früh von seiner Nachtschicht nach Hause. Er hatte mal wieder Überstunden gemacht. Während er totmüde in sein Bett taumelte, merkte er, daß Naraku immer noch nicht zu Hause war†¦oder schon wieder weg war. Simblue war es egal. Er wollte nur noch schlafen, auch wenn es draußen schon dämmerte. Simblue hatte gerade erst ein paar Stunden geschlafen, als er durch infernalischem Krach geweckt wurde. Naraku war wieder zu Hause und spielte rücksichtslos seine geschmacklose Musik auf voller Lautstärke. Ziemlich angepißt stand Simblue auf und machte seinem Ärger Luft.
Danach war an Schlaf nicht mehr zu denken. Simblue verließ wütend das Haus. Er war wütend auf Naraku. Und er war wütend auf sich selbst, weil er sich sozusagen aus seinem Haus vertreiben lie߆¦ Den ganzen Vormittag trieb er sich in der Stadt rum und tätigte den einen oder anderen Spontankauf, auch Frustkauf genannt. Irgendwann am Nachmittag rief Yuki ihn auf seinem Handy an. Sie wirkte irgendwie aufgelöst und fragte ihn, ob er nicht rumkommen könnte. Da Simblue wenig Lust verspürte zu sich nach Hause zu gehen und Naraku zu sehen, sagte er zu und ging zu Yuki. Yuki hatte in der Zwischenzeit schon einen Käsekuchen gebacken.
Simblue brauchte nur 1 Stunde um zu Yuki zu kommen. Und er mußte sich eingestehen, er freute sich wirklich sie zu sehen.
Die Begrüßung von Yuki war äußerst stürmisch und ganz nach Simblues Geschmack. Sollen doch die Nachbarn denken was sie wollen. Egal! Die sind doch nur neidisch. So eine Begrüßung kann man sich doch nicht entgehen lassen.
Kaum im Haus servierte Yuki auch schon den Käsekuchen. Und sie war ziemlich erfreut, daß Simblue der Kuchen schmeckte. Hatte sie doch zum allerersten Male einen Kuchen gebacken und dann auch noch Käsekuchen.
(Wer Sims 2 kennt, vor allem OfB und die Sache mit dem Käsekuchen, kann sich vielleicht schon denken, auf was ich hier hinaus will *eg*)
Anschließend setzten sie sich auf die Couch und unterhielten sich. Jetzt erfuhr Simblue auch, warum Yuki vorhin so aufgelöst war. Sie hatte letzte Nacht ein schlimmes Erlebnis gehabt. Bei ihr wurde letzte Nacht eingebrochen. Es wurde zum Glück nichts gestohlen. Die Polizei war dank der Alarmanlage schnell da und konnte die Diebin nach einem kurzen Kampf überwältigen und festnehmen. Aber trotzdem war Yuki immer noch ganz aufgeregt darüber.
Auch Simblue sprach sich aus. Er erzählte Yuki über seinen Streit mit Naraku, und daß er will, daß Naraku auszieht. Aber auch, daß Naraku sich weigerte, auszuziehen. Yuki riet ihm, einen Anwalt einzuschalten.
Ganz plötzlich lächelte Yuki schelmisch. Sie wandte sich Simblue zu und zog ihn in ihre Arme. „Bleib doch über Nacht hier†œ, flüsterte sie ihm verheißungsvoll ins Ohr. Und dann brachte sie Argumente auf, denen auch Simblue nicht widersprechen konnte.
Schon nach kurzer Zeit gingen beide hinauf in den ersten Stock in Yukis Schlafzimmer. Dort ging Simblue jetzt auf Yukis Argumente von vorhin auf der Couch näher ein†¦viel näher.
Der Rest verlief dann ohne große Worte, bis beide schließlich erschöpft einschliefen.
Bettgeflüster
Irgendwann piepte leise Simblues Handy. Simblue öffnete die Augen und†¦stöhnte auf. Er hatte ja wieder Nachtschicht. Zu gerne wäre er hier neben Yuki im Bett geblieben. Ganz vorsichtig, um Yuki nicht aufzuwecken, stand er auf, zog sich an, küßte Yuki noch mal ganz sanft und machte sich auf den Weg zur Arbeit.
Auf Arbeit kamen die Probleme mit Naraku wieder hoch. Und auch wegen Yuki machte sich Simblue gedanken. Machte sie sich vielleicht irgendwelche Hoffnungen? Simblue mochte Yuki wirklich; aber er war nicht bereit, sich fest zu binden. Irgendwie mußte er es ihr sagen, ohne sie zu verletzen. Aber zuerst muß das Problem mit Naraku gelöst werden. Diese ganzen Gedanken schwirrten Simblue im Kopf rum und er konnte gar nicht mehr klar denken und sich auf seine Arbeit konzentrieren. Schon 3 Experimente hatte er ruiniert. So konnte er nicht arbeiten. Er ging zu seinem Chef und bat darum, diese Schicht früher gehen zu dürfen. Er hatte noch einige Überstunden zum abbummeln offen. Der Chef warf einen kurzen Blick auf die ruinierten Experimente und die in mitleidenschaft gezogene Laboreinrichtung und willigte sofort ein. Bevor Simblue sich auf den Weg nach Hause machte, benutzte er noch schnell den Büro-PC, um sich mit einem Anwalt in Verbindung zu setzen und eine Räumungsklage an Naraku zu schreiben. Ihm war klar, von alleine würde Naraku nie das Feld räumen. Dann machte er sich auf den Weg nach Hause.
Kaum dort angekommen, verschlug es ihm nicht nur die Sprache sondern auch den Atem. Schon von weitem dröhnte laute Musik aus seinem Haus. Und vor dem Haus†¦es sah aus wie auf einer Müllhalde†¦
Simblue merkte, wie er vor Zorn bebte. Deutlich konnte man seine Adern an den Schläfen sehen. Er ballte die Fäuste und ging ins Haus hinein†¦
__________________________________________________________
So, das wars mal wieder. Mal sehen, ob ich am Wochenende noch etwas weiter schaff.
Neko
is ya zum wegwerfen 
